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Hermeneutik des Mythos

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  • 213 Seiten
  • 8 Lesestunden

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Alle Versuche, den Mythos gewaltsam zu rationalisieren, sind gescheitert. Der Autor verfolgt die Wege, auf denen der Mythos Generationen überbrückt hat, und legt die Sprache des Mythos frei. Die herausragende Gemeinsamkeit der erhaltenen Mythen ist ihre immense textuelle Haltbarkeit. Versuche, den Mythos durch allegorisierende Hermeneutik zu entkleiden oder ihn den christlichen Mysterien zu unterordnen, sind ebenfalls gescheitert. Der Autor erkundet die geistesgeschichtlichen Pfade, auf denen der Mythos und sein narrativer Grundbestand über Jahrtausende hinweg bestehen. Der Text des Mythos wird hinsichtlich seiner ursprünglich-transzendentalen Elemente untersucht, um das anschauliche Vorstellen der Naturform des Geistes zu ermöglichen. Hesiod, Homer und andere haben die Göttergeschichte in sprachliche Form gebracht, was eine textuelle Spur hinterlässt, die den Mythos zwischen Lógos und Léxis positioniert. Die glaubliche Narration ist in der Antike verankert und wird in der Moderne durch Denker wie Schelling, Cassirer, Heidegger und Blumenberg gestützt. Die Analyse umfasst metaphorische und tautegorische Aspekte des mythologischen Diskurses. Die Lektüre reicht von der polytheistischen Genese des Mythos über die Sprachgeschichte der Gottesnamen bis zur Ästhetik des Mythischen. Friedrich Hölderlins Hymnen und Gedichte, die ein eigenes Kapitel erhalten, sind ein lebendiges Andenken an den Ursprung der Erzählung, in dem seine Götte

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Hermeneutik des Mythos, Paul Sailer Wlasits

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Erscheinungsdatum
2007
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(Paperback)
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