Ich bin allein und bang
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Irene Eber beschreibt aus der Perspektive eines elfjährigen jüdischen Mädchens Leben und Alltag in Mielec, einem kleinen Städtchen östlich von Krakau, vor und während der deutschen Besatzung. In einer luziden Sprache von poetischer Subtilität evoziert die Autorin, abseits der Lager, einen sozialen Mikrokosmos von Rivalität und Großzügigkeit, von Mut und Opportunismus. Sie entwirft das Bild einer Stadt, in der die jüdische Bevölkerung zunehmend unter Druck gerät und Verstörung und Angst immer mehr um sich greifen. Schließlich steht 1942 die Deportation der Juden unmittelbar bevor. Gegen den verzweifelten Wunsch des Vaters, die Familie zusammenzuhalten, trifft Irene Eber den wohl folgenschwersten Entschluß ihres Lebens: Sie verläßt die Familie, um vor dem sicheren Tod zu fliehen. Eine Odyssee durch Kälte, Nacht und Einsamkeit beginnt ...