Geweihmöbel
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Als Spiel zwischen Naturalismus und Fantastischem entwickelten sich im 19. Jahrhundert Möbel aus Geweihen. Ihr Reiz liegt offenkundig im Bizarren und in der Aura des Mythischen, die sie umgibt. Waren sie anfangs eine Besonderheit der jagdbegeisterten Aristokratie, paarte sich die Rustikalität bald mit bürgerlicher Salonathmosphäre. Und Hersteller wie die Hamburger Firma Rampendahl oder der Wiener Produzent Keitel stellten regelmäßig auf den ab 1851 abgehaltenen Weltausstellungen in London, Paris oder Wien aus. Zum ersten Mal wird in dieser Publikation die Geschichte des Geweihmöbels seit seinen Anfängen in der Biedermeierzeit bis hin zur industriemäßigen Produktion um 1900 zusammengefaßt. Mit zahlreichen historischen Aufnahmen sowie einem Herstellerkatalog im Anhang.