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Laborlandschaften

Physiologische Alpenreisen im 19. Jahrhundert

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  • 252 Seiten
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Eine Wissenschaftsgeschichte vom Verhalten des Körpers oberhalb der Baumgrenze führt von den romantischen Gefühlen der Erhabenheit in den Alpen bis zu modernen physiologischen Experimenten. Die Faszination für Berg- und Gipfelerlebnisse bleibt literarisch relevant, obwohl die Landschaften des Gebirges längst vermessen sind. Philipp Felsch bietet in seiner Kulturgeschichte der Physiologie in den Alpen einen neuen Zugang zum Thema „Mensch am Berg“ und beleuchtet die modernen Erben der romantischen Alpenbegeisterung, die den Körper in der Höhe erforschten. Im Fokus steht der Experimentalphysiologe Angelo Mosso, bekannt für seine innovative Forschungspraxis und Persönlichkeit. Das Erhabene hatte schon immer medizinisch-pathologisches Potenzial und wurde im Jahrhundert der positiven Wissenschaften zur Grundlage einer Physiologie des alpinen Menschen, die utopische Hoffnungen und Ängste vor Erschöpfung vereinte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts flossen Erkenntnisse der Höhenphysiologie in die Testreihen von Arbeitswissenschaftlern und Flugmedizinern ein. Felsch zeigt, dass die Alpen sowohl Zufluchtsort als auch Laborlandschaft der Moderne waren. Die Wissenschaftsgeschichte sucht heute ihren Platz in der Kulturgeschichte und möchte Brücken zwischen Natur- und Geisteswissenschaften bauen, was neue Formen der Reflexion und Präsentation erfordert.

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Laborlandschaften, Philipp Felsch

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2007
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