Erzwungener Freitod
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Durch die Veröffentlichung von Dokumenten und Zeugnissen ist es möglich, dieses in jeder Hinsicht schwierige Thema in der Öffentlichkeit zu verbreiten und einzelne Schicksale bekannt zu machen, gerade auch im Hinblick auf kommende Generationen. Die Publikation leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung dieser vielen bisher unbeachteten Schicksale jüdischer Menschen, die erst heute als 'Opfer durch Freitod' während der nationalsozialistischen Herrschaftspolitik Anerkennung finden. Das Buch gibt den Nachkommen die Gewissheit, dass der Freitod ihrer Verwandten nicht vergessen und im Kontext der nationalsozialistischen Verfolgung gesehen wird. Die Gedanken aus der Sicht eines orthodoxen Rabbiners, die der Publikation vorangestellt sind, untermauern diesen Gedanken. 'Erzwungener Freitod' stellt eine Spurensicherung in Form von Erinnerung dar und leistet einen Beitrag entgegen dem Vergessen, gleich ob namhaft oder unbekannt.