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Literatur und Kultur in Halle im Zeitalter der Aufklärung

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  • 550 Seiten
  • 20 Lesestunden

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Das Jahr 1680 stellt einen entscheidenden Wendepunkt für Halle dar, geprägt von der Transformation von einer Residenz- zu einer Universitätsstadt. Die Stadt erlebte Veränderungen im Bewusstsein der Bürger angesichts neuer Machtverhältnisse, die Ansiedlung von Pfälzern und Hugenotten sowie Wandlungen im religiösen Leben. Die Rolle der halleschen Universität und ihr Einfluss auf die literarische Kultur werden aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Die Universität wird als bedeutende Lehr- und Forschungsstätte präsentiert, die sich durch Reformen in Fächern, Lehrmethoden und Forschungsergebnissen von traditionellen deutschen Universitäten abhebt. Ein Fokus liegt auf der Philosophischen Fakultät und ihrem Umgang mit den Schönen Wissenschaften und Ästhetik. Zudem werden die Print-Medien im Kontext des halleschen Druck- und Verlagswesens untersucht, einschließlich der Produktions-, Distributions- und Rezeptionsbedingungen von Literatur. Das gesellige Leben in Halle wird als eine besondere Form literarischer Kultur betrachtet, wobei sich eine gesellige Kultur nur langsam durchsetzen konnte, beeinflusst von pietistischen Vorbehalten. Während die gelehrte Geselligkeit in den 30er Jahren erste Höhepunkte erreichte, eroberten andere kulturelle Formen, wie die Konzertkultur, erst in den 50er Jahren Raum. Schließlich werden Innovationen in der religiösen Literatur und Poetologie aufgezeigt, die im spezifischen halleschen Umfeld von the

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Literatur und Kultur in Halle im Zeitalter der Aufklärung, Hans-Joachim Kertscher

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2007
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