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Nach Jahren im Schatten neuerer semantischer Theorien präsentiert diese umfassende Monographie zur Wortfeldforschung, dass dieses Gebiet keineswegs erschöpft ist. Der erste theoretische Teil bietet eine fundierte Aufarbeitung der Theorie unter Berücksichtigung der letzten dreißig Jahre Forschungsdiskussion und enthält zahlreiche originelle Lösungsansätze zu strittigen Punkten, wie den Wortfeldgrenzen, der Integration von Wortbildungsstrukturen und der sprachlichen Norm in Wortfeldern. Besonders beleuchtet wird das komplexe Verhältnis zwischen Polysemie und Wortfeld, wodurch dieser Teil als neues Kompendium zur Wortfeldtheorie fungiert. Im zweiten Teil werden die im ersten Teil gewonnenen Erkenntnisse in der Analyse des Wortfeldes „Gewässer“ praktisch umgesetzt. Hierbei erfolgt eine Untersuchung einzelsprachlich anhand der Sprachen Französisch, Deutsch, Englisch und Spanisch. Methodisch werden neue Wege beschritten, beispielsweise bei der Analyse sogenannter "partonymischer Felder", die es ermöglichen, Strukturen wie Meer - Bucht innerhalb von Wortfeldstrukturen darzustellen. Der interlinguale Vergleich der Wortfeldstrukturen im dritten Teil führt zu einer Typologie der ermittelten faux amis und hat somit auch praktische sprachliche Implikationen.
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Lexematische Wortfeldforschung einzelsprachlich und kontrastiv, Jörg Timmermann
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- Erscheinungsdatum
- 2007
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