Alternierende Telearbeit - flexible Grenzen

Die Sicherstellung von Rahmenbedingungen für eine positive Kontinuität der wirtschaftlichen Entwicklung ist eine wichtige Voraussetzung für das Erreichen von gesellschaftlicher Stabilität. Insbesondere in rasch überalternden Gesellschaften, wie gegenwärtig der Deutschen, gewinnen damit orts- und zeitflexible Arbeits(zeit)modelle zunehmend an Bedeutung. Warum? In dieser gesellschaftlich durchaus als prekär zu bezeichnenden Lage ermöglicht erst ein gewisses Maß an Orts- und Zeitsouveränität den Individuen die hier notwendige Flexibilität bei der möglichst gleichzeitigen, vollständigen und ganzheitlichen Wahrnehmung von familiärer / gesellschaftlicher und ökonomischer Verantwortung. Aus anderer Perspektive gewährleistet in dieser ungünstigen demographischen Situation die Option auf individuelle Arrangements von Beruf und Familie Arbeitgebern verbesserte Zugriffschancen auf erforderlich geeignete Fachkräfte bzw. den möglichst konstanten Erhalt von qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Organisation. Das derzeit bedeutendeste Modell, das - derartige Freiheitsgrade bei der organisatorischen Abstimmung von Arbeit und Familie erlaubt, - gleichzeitig wirtschaftlichen Erfolg nicht nur ermöglicht, sondern fördert - und damit in der Gesamtbetrachtung eine wichtige Stellschraube der zukünftigen gesellschaftlichen Entwicklung darstellen kann ist die alternierende Telearbeit.