Zwischen Empfindsamkeit und Klassizismus
Autoren
Mehr zum Buch
Johann Sebastian Bach d. J. war ein Enkel des Leipziger Thomaskantors gleichen Namens und der jüngste Sohn von Carl Philipp Emanuel Bach. Er wurde jedoch nicht Musiker, sondern widmete sich der bildenden Kunst. Mit 22 Jahren ging er nach Leipzig, 1773 setzte er seine Ausbildung in Dresden fort. Wie viele seiner Zeitgenossen vervollkommnete Bach d. J. seine künstlerische Ausbildung in Rom, wo er im zweiten Jahr seines Aufenthaltes, noch nicht dreißigjährig, starb. Im vorliegenden Band sind erstmals alle seine erhaltenen Zeichnungen, ein Gemälde und die Druckgrafik sowie die nur noch aus der Literatur bekannten Werke des Künstlers dokumentiert und in einem Werkverzeichnis kommentiert. Ein ausführlicher Anhang mit Bibliographie, Orts- und Personenverzeichnissen vervollständigt das für eine breite Leserschaft wie für Musik- und Kunsthistoriker gleichermaßen interessante Buch. Bachs Landschaften vereinen empfindsame, idyllische und klassizistische Einflüsse, und seine besten Werke öffnen noch heute die Tür zu einer leuchtenden utopischen und gleichsam musikalisch bewegten Welt.