Chemiker: hochqualifiziert aber inkompetent?
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Die Chemie ist eine Schlüssel- und Querschnittswissenschaft. Chemiespezifische Kompetenzen werden in nahezu allen innovativen Anwendungsfeldern gebraucht. Obwohl sich die Arbeitsmarktlage für Chemiker in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert hat, bleiben die Hochschulabsolventen weiterhin auf traditionelle Karrierepfade in der chemischen Industrie fixiert. Trotz gewaltiger Optionen finden nur wenige eine berufliche Einstiegsposition in alternativen Tätigkeitsfeldern. Das Angebot und die branchenübergreifende Nachfrage nach chemischen Kompetenzen finden heute nicht zueinander. Die Studie „Chemiker: Hochqualifiziert aber inkompetent?“ liefert eine Bestandsaufnahme von beruflichen Einstiegsmöglichkeiten, veränderten Anforderungsprofilen der Unternehmen und hieraus abgeleiteten Kompetenzdefiziten von Chemikern. Sie zeigt Handlungsdefizite bei - den Studenten und Absolventen, - den Unternehmen und Hochschulen sowie - der Forschungs- und Bildungspolitik auf und liefert Ansatzpunkte für die Gestaltung gezielter Maßnahmen zur Forcierung beruflicher Übergänge von Chemikern in alternative Tätigkeitsfelder.