Identitätsdiskurse und Demokratie-Lernen im Unterricht
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Das Buch stellt einen Zugang zu Lernprozessen und -gelegenheiten vor. In Fallanalysen aus dem Politikunterricht wird dieser Ansatz exemplarisch dargestellt und untersucht. In der vorliegenden Arbeit wird ein konstruktivistisch-systemtheoretischer Zugang zu Lernprozessen und -gelegenheiten entwickelt, der theoretisch auf den Arbeiten Piagets und Luhmanns fußt und sich normativ an den Prämissen der Bildungsgangforschung orientiert. In der Fallanalyse einer Interaktionssequenz aus dem Politikunterricht einer achten Gesamtschulklasse findet dieser neue Ansatz seine Anwendung, und verfolgt die fachdidaktische Fragestellung, unter welchen unterrichtlichen Bedingungen die Identitätsarbeit Jugendlicher, die Progression ihrer politischen Urteilskompetenz und die Gewinnung tiefer Einsichten in die Prinzipien, Strukturen und Verfahren einer Demokratie in Einklang gebracht werden können.