Struktur - Persönlichkeit - Persönlichkeitsstörung
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Wie kein anderer psychotherapeutischer Problembereich ist in den letzten Jahrzehnten der Begriff der Persönlichkeitsstörung ins Zentrum klinischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Interesses gerückt. Persönlichkeiten sind wir alle, haben bestimmte Strukturen und bewegen uns in Strukturen, in der Sprache, in der Gesellschaft. Und wo endet die normale oder gesunde Persönlichkeit und wo beginnt deren Störung? Ist es da, wo sich bestimmte Persönlichkeitszüge zuspitzen, Leiden für das betreffende Subjekt und/oder Andere entsteht? Wie bei keinem anderen Krankheitsbild rückt hier die interpersonell-kommunikative Problematik in den Fokus. Gerade deshalb sind Behandlungen schwierig und stellen dann besondere Anforderungenan Therapeutin und Therapeut. Und nun sozusagen das Paradox: Persönlichkeitsstörungen sind durch „Spaltungen“ strukturiert, andererseits lassen gerade deren Behandlungskonzepte sonst bestehende Schulenkonflikte hinter sich, wirken so den sonst üblichen „Spaltungen“ zwischen Psychotherapierichtungen entgegen. So ist es für die Herausgeber das zentrale Anliegen, in diesem Tagungsband eine therapieschulenübergreifende Bestandsaufnahme zu bieten. Mit Beiträgen von Thomas Berger, Brigitte Boothe, Karl-Ernst Bühler, Franz Caspar, Manfred Cierpka, Hermann Faller, Thomas Fuchs, Rainer Matthias Holm-Hadulla, Karl König, Alfred Kraus, Hermann Lang, Andreas Maercker, Stavros Mentzos, André Michels, Uwe Hendrik Peters, Babette Renneberg, Gerd Rudolf, Marion Schowalter, Heinz Weiß, Peter Widmer, Otto Dörr Zegers, Rolf Verres.