Die Bocks
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Das Buch verfolgt die Geschichte der Familie Bock „im Strom der Zeit“ und ist geographisch eng verbunden mit dem Gutshaus Groß Brütz und damit mit dem alten Mecklenburg, aber auch mit Schleswig-Holstein und Dänemark. Ihr erstes namentlich bekanntes Mitglied stammte aus dem Baltikum und ließ sich um 1700 auf der Insel Alsen nieder. Seine Nachkommen lebten dort im 18. Jahrhundert als angesehene Bürger. Der 1793 geborene Hans Christian Bock siedelte 1825 nach Hamburg über und gründete dort die Firma H. C. Bock, die unter der Leitung seines Bruders und Nachfolgers sowie unter dessen Sohn zu einem bedeutenden, weltweit operierenden Handelshaus wurde, dessen Entwicklung zahlreiche Aspekte der deutschen Wirtschaftsgeschichte in exemplarischer Weise widerspiegelt. Georg Johannes Bock, der einzige Sohn des Firmengründers, ging nach Mecklenburg, wo er zwischen 1853 und 1874 die Güter Groß Welzin, Groß Brütz und Rosenthal erwarb. In seiner Wahlheimat, die neben Nordschleswig und Hamburg den dritten und wichtigsten regionalen Schwerpunkt des Buches bildet, entfaltete er ein vielfältiges landwirtschaftliches, politisches und religiöses Engagement. Sowohl er als auch seine Söhne bauten Güter zu Musterbetrieben aus. Gleichzeitig pflegte die Familie einen großbürgerlichen Lebensstil, der Facetten des wilhelminischen Kaiserreichs vor Augen führt. Im 20. Jahrhundert geriet die Familie Bock in den „Sog der Geschichte“. Erster Weltkrieg, Inflation und Weltwirtschaftskrise führten zum Niedergang der Firma H. C. Bock. Die Stichwörter Zweiter Weltkrieg, Flucht, Vertreibung und Enteignung deuten die Entwicklung in Mecklenburg an. Die geschichtlichen Ereignisse schlugen sich in persönlichen Schicksalen nieder. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde der Weg frei für den Rückkauf des Gutshauses Groß Brütz. Die umfangreichen Restaurierungsarbeiten sowie das mit der Wiedereröffnung des Hauses verbundene Familienfest am 30. und 31. Juli 2004 bilden den Abschluss des Buches.
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Die Bocks, Harald Hohnsbehn
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2007
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- Titel
- Die Bocks
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Harald Hohnsbehn
- Verlag
- Wachholtz
- Erscheinungsdatum
- 2007
- ISBN10
- 3529061379
- ISBN13
- 9783529061370
- Kategorie
- Weltgeschichte
- Beschreibung
- Das Buch verfolgt die Geschichte der Familie Bock „im Strom der Zeit“ und ist geographisch eng verbunden mit dem Gutshaus Groß Brütz und damit mit dem alten Mecklenburg, aber auch mit Schleswig-Holstein und Dänemark. Ihr erstes namentlich bekanntes Mitglied stammte aus dem Baltikum und ließ sich um 1700 auf der Insel Alsen nieder. Seine Nachkommen lebten dort im 18. Jahrhundert als angesehene Bürger. Der 1793 geborene Hans Christian Bock siedelte 1825 nach Hamburg über und gründete dort die Firma H. C. Bock, die unter der Leitung seines Bruders und Nachfolgers sowie unter dessen Sohn zu einem bedeutenden, weltweit operierenden Handelshaus wurde, dessen Entwicklung zahlreiche Aspekte der deutschen Wirtschaftsgeschichte in exemplarischer Weise widerspiegelt. Georg Johannes Bock, der einzige Sohn des Firmengründers, ging nach Mecklenburg, wo er zwischen 1853 und 1874 die Güter Groß Welzin, Groß Brütz und Rosenthal erwarb. In seiner Wahlheimat, die neben Nordschleswig und Hamburg den dritten und wichtigsten regionalen Schwerpunkt des Buches bildet, entfaltete er ein vielfältiges landwirtschaftliches, politisches und religiöses Engagement. Sowohl er als auch seine Söhne bauten Güter zu Musterbetrieben aus. Gleichzeitig pflegte die Familie einen großbürgerlichen Lebensstil, der Facetten des wilhelminischen Kaiserreichs vor Augen führt. Im 20. Jahrhundert geriet die Familie Bock in den „Sog der Geschichte“. Erster Weltkrieg, Inflation und Weltwirtschaftskrise führten zum Niedergang der Firma H. C. Bock. Die Stichwörter Zweiter Weltkrieg, Flucht, Vertreibung und Enteignung deuten die Entwicklung in Mecklenburg an. Die geschichtlichen Ereignisse schlugen sich in persönlichen Schicksalen nieder. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde der Weg frei für den Rückkauf des Gutshauses Groß Brütz. Die umfangreichen Restaurierungsarbeiten sowie das mit der Wiedereröffnung des Hauses verbundene Familienfest am 30. und 31. Juli 2004 bilden den Abschluss des Buches.