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Die wilden Schafe

Max und Siegfried Nacht. Zwei radikale, jüdische Existenzen.

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  • 163 Seiten
  • 6 Lesestunden

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Das Buch thematisiert die Freundschaft zwischen Siegfried Nacht und Rudolf Rocker sowie deren Einfluss aufeinander. Es beleuchtet auch Nachts Rolle im Leben von Max Nettlau, dem er, ebenso wie sein Bruder, entscheidende existentielle Hilfe leistete. Zudem wird Nachts Beitrag zur Verbreitung anarchistischer Ideen in Galizien und seine zeitweilige Arbeit im russischen Untergrund betrachtet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Nachts späterem „skeptischen Anarchismus“, der von den Ideen des polnisch-russischen Revolutionärs Jan Waclav Makhaïski inspiriert ist. Dieser Ansatz könnte für heutige Diskussionen relevant sein, insbesondere für jene, die glauben, dass AnarchistInnen von heute die Führungspersönlichkeiten von morgen sein könnten und die keine Tabus in der Kritik und Selbstkritik akzeptieren. Nachts oft polemische Sicht auf den Anarchismus zählt trotz Überzeichnungen zu den ehrlichsten und radikalsten Auseinandersetzungen mit der Ideologie. Sie spiegelt eine ambivalente Beziehung wider, da er sich nicht mehr als Anarchist verstand, jedoch die Hoffnung auf eine herrschaftslose Gesellschaft nie aufgab. Das Buch versucht auch, sich den beiden anhand ihrer jüdischen Identität oder Nicht-Identität zu nähern, als Juden ohne Gott, die sich als Assimilisten betrachteten und dennoch lebenslang im Dialog mit ihrer Kultur standen.

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Die wilden Schafe, Werner Portmann

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2008
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(Paperback)
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