Malte Sartorius, Von der Suche nach der Größe im Kleinen

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Malte Sartorius, geboren 1933 in Waldlinden/Ostpreußen, absolvierte 1954 das Abitur in Göttingen und begann sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart bei Gerhard Gollwitzer und Karl Rössing. Er erhielt ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes. 1955 schuf er seine ersten Lithographien und widmete sich ab 1956 ausschließlich der Druckgraphik. 1958 legte er das 1. Staatsexamen für Kunsterziehung ab. Ein Auslandsstipendium führte ihn 1959/60 nach Altea/Spanien, wo er 1960 mit Holzschnitten sowie Experimenten in Radierung und Zinkographie begann. 1963 wurde er an die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig berufen und hielt sich regelmäßig in Altea auf. In den folgenden Jahren erhielt er mehrere Auszeichnungen, darunter den Förderpreis des Landes Niedersachsen 1965 und den Burda-Preis für Graphik 1966. Ab 1970 entstanden große Farbstiftzeichnungen und Serigraphien, gefolgt von einer intensiven Beschäftigung mit Radiergraphik. Er gewann Preise bei verschiedenen Biennalen und Stipendien, darunter 1987 ein Künstlerstipendium in Reykjavík, das zu einer Serie von 34 Radierungen über Island führte. 1988 leitete er einen Workshop in Manila und Bangkok, was zu umfangreichen Radierungsarbeiten führte, und reiste nach Cuenca/Spanien, wo er 9 Landschaftsradierungen schuf. 1989 verbrachte er Zeit in Anhui/China.