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In einer demokratisch-pluralistischen Gesellschaft beauftragen wir unsere politischen Verantwortlichen durch Wahlen, Entscheidungen im Sinne des Gemeinwohls zu treffen. Dies ist die normativ-theoretische Vorstellung, doch ein Dilemma zeigt sich: Wenn die Politik unserem Willen entspricht und Probleme löst, wird die Legitimität des Systems nicht infrage gestellt. Was passiert jedoch, wenn in einer Gesellschaft unterschiedliche Ziel- und Wertvorstellungen bestehen und das Wohlergehen der Gemeinschaft davon abhängt? Wenn politische Auseinandersetzungen in den Medien personalisierte Kämpfe werden, fühlen sich viele gesellschaftliche Akteure berufen, diese zu kommentieren. Ist die medienvermittelte politische Kommunikation effektiv oder weist sie Mängel auf? Sind die Kommunikationsmittel und -verfahren, die zwischen Politik und Gesellschaft entstanden sind, ebenso legitim wie Wahlverfahren? Sollte der Dialog zwischen Gesellschaft und Politik neu gestaltet, intensiviert oder gedämpft werden? Wer darf an der Meinungsbildung und den entsprechenden kommunikativen Aktivitäten teilnehmen? Laut Grundgesetz wirken Parteien an der politischen Willensbildung mit, doch auch Verbände, Kirchen, Gewerkschaften, NGOs und andere Interessengruppen stellen eine wichtige politische Kraft dar, insbesondere wenn sie das Gesamtinteresse ihrer Mitglieder repräsentieren.
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Praxisbuch: politische Interessenvermittlung, Jörg Rieksmeier
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- 2007
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