Unternehmenssanierung in der Insolvenz
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Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen erreichte innerhalb der letzten Rezession nach einem dramatischen Anstieg in Deutschland ihren vorläufigen Zenit und war somit ein erster “Lackmustest” der “neuen Insolvenzordnung”. Der Autor Dirk Vennemann analysiert im Rahmen einer retrospektiven Betrachtungsweise die Implikationen dieses neuen regulatorischen Rahmenwerks auch anhand eines konkreten Fallbeispiels, der Herlitz AG. Dieser Fall zeigt die konzeptionelle Stärke der neuen Insolvenzordnung, bei der die Unternehmensfortführung eine gleichberechtigte Handlungsalternative neben der Zerschlagung ist und somit zu einem betriebswirtschaftlichen Mehrwert im Vergleich zur alten Vergleichs- und Konkursordnung führen kann. Während ein Großteil der vorhandenen Literatur auf den juristischen Verfahrensablauf der Insolvenz fokussiert ist oder sich mit der der rein betriebswirtschaftlichen Konzeption einer Unternehmenssanierung in der Insolvenz beschäftigt, ist diese Arbeit interdisziplinär aufgebaut. Des Weiteren beinhaltet das Buch neben einer kritischen Stellungnahme eine quantitative Modellierung der Interessenskonflikte der betroffenen Parteien bei der Entscheidungsalternative Unternehmensfortführung versus Zerschlagung. Das Buch richtet sich an Insolvenzverwalter, Unternehmensberater, Finanzinvestoren, Hedgefonds und Banken.