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Karl Liebknecht faszinierte durch Lebenslust, revolutionären Geist und Charisma. Als engagierter Politiker wurde er zur Symbolfigur der Novemberrevolution. Annelies Laschitza schildert lebhaft die Freuden und Konflikte in seiner großen Familie, die deutsche Geschichte schrieb. Ihre emphatische Biographie übertrifft bisherige Darstellungen an Prägnanz und Detailfülle. Geboren 1871 als zweiter Sohn von Wilhelm Liebknecht, dem Mitbegründer der Sozialdemokratie, zögerte er lange, in die Politik zu gehen. 1906 vertraute er seiner Geliebten Sophie Ryss an: „Ich kenne kein Rätsel als mich selbst.“ Nach dem plötzlichen Tod seiner ersten Frau Julia heiratete er Sophie, doch ihre kurze Ehe war von Liebknechts rastlosem Engagement als Rechtsanwalt und Abgeordneter überschattet. Der revolutionäre Sozialist ließ sich durch Landes- und Hochverratsprozesse nicht zum Schweigen bringen. Seine Worte „Die Bande haßt mich in den Tod“ nach einem Hochverratsprozess, bei dem er 1907 zu Festungshaft verurteilt wurde, erscheinen heute wie Vorzeichen seiner Ermordung zusammen mit Rosa Luxemburg im Januar 1919. Laschitza lässt Karl und Sophie Liebknecht erstmals für ein großes Publikum lebendig werden. Ihre Interpretation seiner Schriften sowie die Porträts seiner Familie und Mitstreiter werfen ein neues Licht auf Schlüsselereignisse von der Gründung bis zum Zusammenbruch des Wilhelminischen Reichs.
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Die Liebknechts, Annelies Laschitza
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2009
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