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Matthias Faller, ein bedeutender Bildhauer des Barock, wurde am 23. Februar 1707 in Neukirch geboren und verbrachte die meiste Zeit seines Lebens im Schwarzwald. Nach seiner Ausbildung bei Adam Winterhalder (1721–1725) begibt er sich auf Wanderschaft, die ihn durch Colmar, Augsburg, München, Wien und Prag führt. Diese Erfahrungen bereichern seine künstlerische Entwicklung, und er bringt neue Impulse in seine Heimat zurück. In einer Zeit wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwungs im Umfeld des Klosters St. Märgen und St. Peter erhält Faller zahlreiche Aufträge, die seine Bedeutung als Bildschnitzer im Schwarzwald und darüber hinaus unterstreichen. Seine ersten nachweisbaren Werke, Altäre in der Pfarrkirche Neukirch (1732–1734), sind überwiegend religiös geprägt. Am 6. August 1735 tritt er in das Augustinerchorherrenstift von St. Märgen ein und wird zu Bruder Floridus. Dort schafft er Altäre und Klosterausstattungen für das neu etablierte Stift. Doch die enge Bindung an das Kloster führt dazu, dass er schließlich wieder austritt. Seine Rückkehr nach St. Märgen markiert den letzten Abschnitt seines Lebens, wo er am 3. Februar 1791 stirbt. Eine Jubiläumsausstellung im Kloster Museum St. Märgen 2007 bietet einen umfassenden Überblick über sein Werk und die geistigen Strömungen seiner Zeit.
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Matthias Faller - der Barockbildhauer aus dem Schwarzwald, Hermann Brommer
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- Erscheinungsdatum
- 2007
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