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Leben mit der Überschwemmung im ländlichen Bangladesch

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Überschwemmungen sind für die Bevölkerung im ländlichen Bangladesch immanenter Bestandteil ihrer riskanten Lebenswirklichkeit. In deren Mittelpunkt steht die als hazard (Risiko, Gefahr) bezeichnete Wechselbeziehung zwischen den beiden Systemen Mensch/Gesellschaft und Umwelt. Die betroffenen Menschen werden mit ihrer Wahrnehmung, ihrem traditionellen Wissen, ihren Erfahrungen, ihren Verhaltens- und Reaktionsmustern nicht oder nur unzureichend von Planern und Akteuren der Entwicklungszusammenarbeit berücksichtigt. Ziel der Arbeit ist eine Untersuchung und Darstellung des „Lebens mit der Überschwemmung“ sowie die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für eine verbesserte Entwicklungszusammenarbeit. Die zentralen Dimensionen des theoretischen Rahmens ergeben sich aus der geographischen Hazardforschung, der Soziologie (Luhmanns Risikoforschung) bzw. der Katastrophensoziologie sowie der Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung und mit dem Konzept der Vulnerabilität. Bei der empirischen Untersuchung zweier Dörfer im Nordosten Bangladeschs wird der hazardof-place-Ansatz genutzt. Die Totalerhebung mittels Befragung sowie vertiefende Fallstudien erfolgen in den vier Kategorien Naturprozess/naturräumliche Situation, Exponiertheit, Vorsorgeund Bewältigungsmaßnahmen.

Buchvariante

2007, paperback

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