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Alte Karten und die Geschichte der Kartographie gewinnen zunehmend an Bedeutung. Diese Publikation bietet keinen umfassenden Überblick über die Entwicklung des Kartenmachens, sondern zeigt die Kartenproduktionen des westeuropäischen Kulturkreises auf, die für das Erscheinungsbild Niederösterreichs relevant sind. Der Begriff Karte, abgeleitet vom griechischen χαρτησ (chartes), beschreibt ein vielschichtiges Konzept. Die Brockhaus-Enzyklopädie definiert die Karte als eine maßstäblich verkleinerte, generalisierte Abbildung der Erdoberfläche oder anderer Himmelskörper. Im Gegensatz dazu beschreibt die History of Cartography die Karte als bildliche Darstellung, die das Verständnis von Gegenständen und Prozessen erleichtert. Beide Definitionen verdeutlichen die Herausforderungen beim Kartenerstellen, insbesondere die Projektion der gekrümmten Erdoberfläche auf eine flache Darstellung sowie die thematische Kartographie. Die Auswahl der behandelten Objekte erfolgt nach zwei Kriterien: Zum einen wird die Entwicklung der Darstellung Niederösterreichs bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts aufgezeigt, als der Übergang von handwerklich gestalteten Karten zur industriellen Massenproduktion stattfand. Der kleinere Schlussteil dokumentiert das Entstehen thematisch ausgerichteter Karten, die bestimmten nicht topographischen Inhalten gewidmet sind.
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Mappae Austriae inferioris, Gebhard König
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- 2007
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