Tobias Lehner
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„[.] Ausgangspunkt der Malerei von Tobias Lehner bildet jeweils eine intuitive Setzung auf der Leinwand. Im sich daran anschließenden Experimentieren entwickelt Lehner souverän mittels Pinsel und Rakel differenzierte Farb- und Formspektren. Die deckende und lasierende Verwendung von rasch trocknenden Acrylfarben ergibt sukzessiv ein koloristisch reiches, leuchtendes Raumgefüge. Gestisch-Expressives und Geometrisch-Gebautes verschmelzen im fließenden Farb- und Formenraum. Aus bewegten Gebilden, ruhenden schablonenartigen Feldern, halbtransparenten Schlieren, feinen Strukturen, organartigen Verästelungen, Scherenschnittformen, sich schlängelnden Farbbändern und Tiefenraum suggerierenden Verdichtungen schafft Lehner ein suggestives Spannungsfeld, das Assoziationen mit Landschaften oder Gegenständen ermöglicht. [.] Opulentes Chaos und klarer Ordnungswille sind die beiden Pole der sehr persönlichen Bildfindungen.“ Emmanuel Post