Vom Theaterorchester zum internationalen Klangkörper
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Die Südwestdeutsche Philharmonie hatte 1932 ganz bescheiden als Theaterorchester angefangen, entwickelte sich aber bald zum Stadt- und schließlich zum Bodensee-Symphonie-Orchester. In den 75 Jahren ihres Bestehens machte sie sich für das Kulturleben der Stadt unentbehrlich. Musikdirektoren und Chefdirigenten gewannen das Publikum mit einem breiten musikalischen Spektrum von der Barockmusik bis zu zeitgenössischen (Auftrags-)Kompositionen. Intendanten und Geschäftsführer prägten in sich verändernden Rahmenbedingungen die Struktur des Konstanzer Klangkörpers. Die Geschichte und die Geschichten der stetigen Professionalisierung, der immerwährenden Mittelknappheit und der Diskussionen innerhalb des Orchesters und im Gemeinderat der Stadt Konstanz wurden aus Anlass des Jubiläums erstmals zusammengetragen und werden hier präsentiert. Sie lassen ein Bild von erstaunlich hochkarätiger und vielfältiger lokaler, regionaler und internationaler Orchesterkultur erstehen und beleuchten Musik und Politik im steten Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit.