Soziale Praxis des Kredits
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Zum Inhalt: Kreditbeziehungen haben schon in der frühen Neuzeit die ganze Gesellschaft durchzogen; jeder war potentieller Schuldner und Gläubiger. Die Fallstudien dieses Bandes untersuchen die sozialen Praktiken des Kredits und seine kulturelle Bedeutung. So ergibt sich ein anschauliches Bild von den Konflikten, die aus Schulden hervorgehen konnten, und von den Risiken, die mit Krediten verbunden waren. Ebenso deutlich wird der soziale Sinn und Nutzen von Kredit, der oft weit über das Ökonomische hinausging. Die Aufsätze dieses Bandes reichen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Sie behandeln die Strategien von Bauern, Handwerkern und Arbeitern, aber auch von Beamten und Adeligen, von Christen ebenso wie von Juden. Lokale Fallstudien werden ergänzt durch einen Überblick über den Stand der internationalen Forschung.