Grenzen des Lebens
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Die Grenzen des Lebens, sein Anfang und sein Ende, waren Jahrhunderte lang klar und eindeutig bestimmt. Mit den Errungenschaften der Biomedizin werden diese Grenzen unscharf - Menschen können künstlich gezeugt werden und künstlich am Leben gehalten werden; durch den Tod des einen, kann ein anderer Mensch weiterleben - Dank der Transplantationsmedizin. Diesen Errungenschaften stehen viele ambivalent gegenüber. Neue Behandlungsmöglichkeiten werden begrüßt, lösen aber oft auch Abneigung und Ängste aus. Im Mittelpunkt dieses Buchs steht der kulturelle Umgang mit Leben und Tod in seinen historischen, medizinisch-naturwissenschaftlichen, individuell-erfahrungsweltlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Kontexten. Dabei werden ethische Fragen keineswegs ausgeklammert.