Das bedingungslose Grundeinkommen
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Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) wendet sich die Autorin einem Thema zu, das nicht erst seit heute grundsätzlich in der Debatte steht. Es ist Gegenstand von utopischen Gesellschaftsentwürfen, es ist in den 70er/80er Jahren im Zusammenhang mit der Krise der sog. Arbeitsgesellschaft diskutiert worden und gerade in jüngster Zeit erregt es wieder eine breite öffentliche Aufmerksamkeit. Von der sozialen Arbeit kommend und damit aus einer gesellschaftspolitischen Perspektive, untersucht die Autorin, inwieweit das BGE ein geeignetes Instrument sein könnte, den von ihr zugrunde gelegten Problemkomplexen der Armut, der Arbeitslosigkeit und der Ausgrenzung zu begegnen. Damit macht sie zugleich deutlich, dass soziale Arbeit auch und gerade die Bedingungen zum Gegenstand hat, unter denen Subjekte leben (müssen) oder anders gesagt: Sie fragt nach den Bedingungen, unter denen Menschen zu eben diesen Subjekten mit Eigensinn und Stärke erst werden können. Die Auseinandersetzung mit dem Arbeitsbegriff bildet einen inhaltlichen Schwerpunkt. „Arbeiten“ und „Essen“ gehen lange Zeit eine Symbiose ein. Das BGE kann, könnte, soll, wird solche Bedingung aufbrechen – zumindest wird ein Automatismus in die Krise gebracht. Das Buch richtet sich an politisch interessierte Leser, die sich das Gegenstandsfeld des BGE im Detail aneignen, seinen Verwicklungen nachgehen und es in größeren Zusammenhängen diskutieren wollen.