Im Wirbel der Atome
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Lise Meitner, Atomphysikerin der ersten Stunde, wurde 1878 in Wien geboren. Obwohl in dieser Zeit eine höhere Ausbildung für Mädchen nicht vorgesehen war, machte sie nach zweijährigem Privatunterricht das Abitur als Externe und promovierte fünf Jahre später (1906) in Physik. Von 1907 bis zu ihrer Flucht vor den Nazis nach Schweden (1938) arbeitete sie in Berlin an der Seite des Radio-Chemikers Otto Hahn. Sie war der erste „weibliche Universitätsassistent“ Preußens bei Max Planck und wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts. Nach Kriegsende kehrte sie nicht mehr nach Deutschland zurück. Sie starb 1968 in England. Die Autorin lässt uns nicht nur die Aufregungen der Atom-Forschung, sondern auch die politischen Wirren des 20. Jahrhunderts aus dem Blickwinkel dieser außergewöhnlichen Wissenschaftlerin miterleben, die dem Nobelpreis so nahe war und die Albert Einstein „unsere Madame Curie“ nannte.