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Wandel durch Wahlen?

Wahlen, Demokratie und politischer Wandel in der arabischen Welt

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  • 120 Seiten
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In der arabischen Welt hat sich die Demokratie bisher nicht als politische Herrschaftsform etablieren können, wobei freie Wahlen eine zentrale Rolle bei der Schaffung eines demokratischen Systems spielen. Die internationalen Bemühungen um die Demokratisierung des Iraks verdeutlichen die Herausforderungen eines friedlichen politischen Wettbewerbs unter Bedingungen uneingeschränkter politischer Teilhabe. Das Buch bietet zunächst einen Überblick über verschiedene Wahlexperimente auf nationaler und lokaler Ebene in der arabischen Welt und analysiert anschließend die wesentlichen Gründe für das Fehlen demokratischer Wahlen. Drei Hauptprobleme schränken die Bedeutung von Wahlen in arabischen Ländern ein: In einigen Staaten bleibt bestimmten Bevölkerungsgruppen, wie Frauen, die Wahlteilnahme verwehrt; bedeutende politische Kräfte, einschließlich islamistischer Gruppen, kandidieren nicht oder werden verboten; und Wahlen entscheiden oft nicht über Regierungsgewalt, sondern lediglich über parlamentarische Organe ohne echte Entscheidungsbefugnis. Trotz dieser Einschränkungen zeigen einige Länder, darunter Ägypten, Jemen, Jordanien und Marokko, Anzeichen für mehr Partizipation und politischen Wettbewerb. Der Autor diskutiert die Ursachen dieses Wandels, einschließlich innergesellschaftlicher Veränderungen, internationalem Druck, externer Demokratieförderung und der Verbreitung neuer Medien.

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Wandel durch Wahlen?, Christof Hartmann

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2007
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