Politischer Innovator, Institutionen und wirtschaftliches Wachstum
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Warum wuchsen und wachsen Volkswirtschaften nicht ständig? Können Institutionen der Schlüssel zu Erklärung sein? Und wie könnten Volkswirtschaften auf Wachstumspfade gebracht werden? Im Modellrahmen der neoklassischen Ökonomik wird durch den Autor ein Erklärungsansatz in Ergänzung der Theorie der Verfassung und in Verbindung mit der neuen Wachstumstheorie entwickelt. Ausgehend vom neoklassischen Analyserahmen wird der Ansatz des Politischen Innovators ausgearbeitet und begründet. Darauf aufbauend kann der Autor diese mikroökonomische Basis in die Neue Wachstumstheorie integrieren. Damit wird der Stand der empirischen Forschung zur Bedeutung konstituierender Institutionen auf die Entwicklung von Volkswirtschaften um einen theoretischen Erklärungsansatz ergänzt, da in dieser Studie auf der Ebene der Kausalitäten gearbeitet wird. Durch verschiedene Simulationen von langfristigen Entwicklungen von Volkswirtschaften wird deutlich, welche Wirkungszusammenhänge eine neoklassische Modellwelt aufzeigen kann. Sowohl langfristige Wachstumsprozesse wie auch dauerhafte Stagnation oder anhaltende Schrumpfungsprozesse werden durch die Integration von Institutionen auf der Verfassungsebene und das Wirken Politischer Innovatoren im Analyserahmen der Neuen Wachstumstheorie erklärbar und darstellbar. Die Theorie der Verfassung wird so empirischen Überprüfungen zugänglich und erhält neue Impulse für eine entsprechend verfassungsorientierte wirtschaftspolitische Diskussion.