Blickwechsel
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Sie verfügten über exzellente Bildung, waren kompetente Geschäftsfrauen und leiteten erfolgreich Handwerksbetriebe, sie besaßen wertvolle Immobilien und bauten gut funktionierende familiäre Netzwerke aus. Viele Frankfurter Bürgerinnen des 18. Jahrhunderts würde man heute als weibliche Führungskräfte bezeichnen. Kaum eine Epoche führt so variantenreich weibliche Lebenswelten vor Augen wie das 18. Jahrhundert, das auch 'Jahrhundert der Frauen' genannt wird. Der Wechsel des Blicks von der männlichen zur weiblichen Hälfte des Frankfurter Bürgertums führt zur Erkenntnis, wie groß und wie elementar die Teilhabe der Frauen an der frühmodernen Stadtgesellschaft war. Das Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung im Historischen Museum, Frankfurt am Main, berichtet über die Lebensbedingungen der Frauen, geht ihren Spuren nach und hebt ihre Verdienste in das kulturelle Gedächtnis der Stadt.