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Idole

Klaus Heinrich zu Ehren

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  • 208 Seiten
  • 8 Lesestunden

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Idole haben seit der (protestantisch inspirierten) Aufklärung einen negativen Ruf, wobei Idolatrie mit Götzenverehrung und heidnischer Abgötterei gleichgesetzt wird, die durch Bildersturm bekämpft wurde. Gleichzeitig erleben wir nach dem Zusammenbruch der Ideologien eine Zeit extremer Idolisierungen. Vor diesem Hintergrund untersuchen die Autoren anhand konkreter Beispiele, ob Idole nicht als gesellschaftliche Übergangsobjekte fungieren können, die eine Aufklärung unterstützen, die zwischen dem Theorieverlust der Postmoderne und dem Zwangscharakter der Fundamentalismen navigiert. Alle Beiträge sind Klaus Heinrich, dem Berliner Religionsphilosophen, verpflichtet, der an der Bedeutung der Idolatrie festhält, die älter ist als moderne religionswissenschaftliche Differenzierungen. Heinrichs ästhetisches Subjekt verkörpert das Festhalten an archaischen Bindungen, insbesondere in den modernen Künsten. Die Autoren behandeln verschiedene Aspekte: von der Bedeutung klassischer Vasenbilder über die Stärke des Abstrakten bis hin zu Fragen der Vergänglichkeit und Sehnsucht. Sie beleuchten auch das Verhältnis von Sprache und Stadt-Rekonstruktion sowie die Inszenierung feiner Differenzen.

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Idole, Sigrun Anselm

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Erscheinungsdatum
2007
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