Stadtumbau mit privaten Kleineigentümern in Ostdeutschland
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Private Kleineigentümer spielen im Stadtumbau in Ostdeutschland bislang nur eine untergeordnete Rolle, obwohl sie als eine der Hauptakteursgruppen in innerstädtischen Altbauquartieren für die Stadtentwicklung eine hohe Relevanz besitzen. Die Zusammenarbeit der Kommunen mit den privaten Kleineigentümern gestaltet sich nicht zuletzt aufgrund der Heterogenität dieser Akteursgruppe schwierig. Die Weiterentwicklung innerstädtischer Altbauquartiere im Rahmen des Stadtumbaus wird infolge dessen bisher tendenziell vernachlässigt. In der vorliegenden Arbeit befasst sich die Autorin mit Möglichkeiten einer stärkeren Einbeziehung der privaten Kleineigentümer in den Stadtumbau. Dazu werden auf einer theoretischen Ebene die Handlungsoptionen privater Kleineigentümer angesichts von städtischen Schrumpfungsprozessen und Wohnungsleerständen identifiziert. Anhand der Fallbeispiele Leipzig, Lutherstadt Eisleben und Plauen werden kreative konzeptionelle Ansätze und Projekte vorgestellt und analysiert. Im Ergebnis stehen Strategien, die Kommunen den Umgang mit der Akteursgruppe der privaten Kleineigentümer und deren Gebäudebeständen im Stadtumbau erleichtern sollen.