Rekrutierungsaufwand und Teilnahmebereitschaft der Allgemeinbevölkerung am Beispiel der Heinz-Nixdorf-recall-Studie
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Nonresponse spielt für die Aussagekraft epidemiologischer Studien eine zentrale Rolle. Diese Arbeit beleuchtet die Problematik des Nonresponse Bias insbesondere unter dem Blickwinkel unterschiedlichen Rekrutierungsaufwandes. Zur Quantifizierung des Rekrutierungsaufwandes wurde ein neues, auf andere Studien übertragbares Wellenkonzept entwickelt und angewendet. Anhand der Heinz Nixdorf Recall Studie wird analysiert, wie sich Teilnehmer unterschiedlichen Rekrutierungsaufwandes unterscheiden, ob der Nonresponse Bias mit zunehmendem Rekrutierungsaufwand sinkt, welchen Einfluss der Nichtteilnehmer-Kurzfragebogen (KFB) dabei besitzt, wie sich die Teilnehmer von den Nichtteilnehmern (NR) unterscheiden, wie repräsentativ die NR mit KFB für alle NT sind, ob die NR einer Teilnehmergruppe ähneln, wie sich die Validität der Selbstangaben mit variierendem Rekrutierungsaufwand ändert, ob sich eine intensive Rekrutierung lohnt und wo Einsparungspotential besteht.