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Probleme und Störungen in Familienbeziehungen werden oft von Generation zu Generation weitergegeben, ein Konzept, das in der Psychotherapie als Mehrgenerationenperspektive bekannt ist. Bisher gab es jedoch nur wenige empirische Forschungsbefunde aus der nomothetischen Familienforschung zu diesem Thema, und es mangelte an geeigneten Befragungsinstrumenten für eine differenzierte Untersuchung. Der Autor hat das Herkunftsfamilien-Interview (HFI) neu entwickelt, ein halbstrukturiertes, retrospektiv ausgerichtetes Interview, das auf klassischer Genogrammarbeit basiert. Es ermöglicht eine maßgeschneiderte Befragung zu individuellen Beziehungserfahrungen in der Herkunftsfamiliengeschichte. Das HFI bietet einen standardisierten Rahmen, der sowohl den Inhalt als auch den Verlauf des Interviews definiert und den Transfer qualitativer Aussagen in quantitative Daten zu zentralen Kennwerten der Herkunftsfamilienrepräsentation gewährleistet. Dadurch vereint das Interview klinisch-therapeutische Fragetechniken mit den Anforderungen der nomothetischen Familienforschung. In der Studie werden die theoretischen Wurzeln des HFI dargestellt und dessen Wirksamkeit anhand einer Stichprobe von 30 Paaren in Bezug auf verschiedene wissenschaftliche statistische Gütekriterien aufgezeigt.
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Paare aus der Herkunftsfamilien-Perspektive: eine empirische Studie zur Entwicklung und Erprobung eines Herkunftsfamilieninterviews (HFI) im Kontext von Partnerschaftsbeziehungen, Christian Geßner
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- 2007
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- (Paperback)
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