Hamburg 1947
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Hamburg 1947: Einem langen, froststarrenden Winter folgte ein früher Sommer mit ebenfalls extremer Wetterlage. Zumindest sie milderte zeitweise die Lebensverhältnisse in der Millionenstadt. Als weitgehend kriegszerstörte Metropole, ohne eigene Möglichkeit, die Bevölkerung mit dem Nötigsten zu versorgen, lebten die Hamburger am Rande der Existenz. Hamburg 1947 möchte seinen Lesern Einblicke in den entbehrungsreichen Alltag kurz vor Beginn des „Wirtschaftswunders“ geben – eine Zeit, in der Selbstverständliches unerreichbar war. Inhalt: 107.000 Flüchtlinge und Vertriebene in der Hansestadt – Keine Zuflucht in der französischen Zone Leben in Ruinen, Blechhütten und Barackenlagern – Nur jede fünfte Wohnung ohne Kriegsschäden Heißer Sommer, tiefer Frost, wenig Wasser – Schonung für das kostbare Schuhwerk Der tägliche Kampf ums Überleben – Kalorien bestimmten das Dasein – Ein Paar Handschuhe für 11.000 Männer – Weihnachten 1947: Braune Kuchen mit Kartoffeln – Leuchtet ein Licht? Anhang: Ein paar Bonbons zu Weihnachten – aus Wunschzetteln des Jahres 1947.