Die Politik der cultural studies - cultural studies der Politik
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Gegenstand dieses Sammelbandes ist die – gerade in den letzten Jahren vermehrt angestellte – Reflexion des Verhältnisses von Cultural Studies und Politik. Ausgehend von der traditionellen Verbindung der britischen Cultural Studies mit linker Theoriebildung steht die aktuelle Diskussion von Politikbegriffen, Methoden und Objekten der Cultural Studies im Vordergrund. Ist die Politisierung des Persönlichen und Privaten ein tragfähiger theoretischer Ansatz für Cultural Studies? Wie werden heute die Zusammenhänge von gesellschaftlichen Strukturen und persönlichem Erleben, Diskurs und Praxis, organisierter Politik und Sub- bzw. Populärkulturen gedacht? Welche impliziten und expliziten Theorien des Politischen liegen den Cultural Studies zugrunde? Beschäftigen sich Cultural Studies grundsätzlich mit Mikropolitiken, und wie sieht ihr Verständnis der Ebenen der Makropolitik aus? Welche Rolle kommt dabei der inter- bzw. transdisziplinären Methodik der Cultural Studies zu? Inwieweit unterscheiden sich darin politisch von Monodisziplinen und wie wirkt sich die zunehmende Institutionalisierung auf das Verhältnis von Cultural Studies und Politik aus? Mit Beiträgen von Howard Caygill, Jim McGuigan, Oliver Marchart, Roman Horak, Christina Lutter, Lutz Musner, Kate Nash, Ursula Reeber, Günther Sandner, Roberta Sassatellli, John Street, Paul Taylor, Fran Tonkiss und Helga Treichl.