Krise der Männlichkeit?
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Obwohl Männer weiterhin in vielen Bereichen des Lebens dominieren, hat es den Anschein, als befänden sie sich in einer Krise. Viele Männer fühlen sich zunehmend von Frauen bedroht und bemerken wie schnell sich die traditionell organisierte Erwerbsarbeit in Luft aufzulösen scheint. Der Autor Alexander Ihrcke zeichnet zunächst die historischen Entwicklungen nach, welche zu einer hegemonialen Männlichkeit führten. In einem nächsten Kapitel wendet er sich der wissenschaftlichen Männlichkeitsforschung zu, welche er von populärwissenschaftlichen Publikationen absetzen möchte. Darüber hinaus werden geschlechtertheoretische Grundlagen der Männerforschung erörtert. Anschließend werden in einem empirischen Teil die Deutungsmuster aus Sicht der Männer und Frauen von Männlichkeit rekonstruiert. Abgeschlossen wird die Arbeit durch eine Zusammenfassung, welche eine Verdichtung von drei Typen von Männlichkeit enthält. Das Buch richtet sich an EntscheidungsträgerInnen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie an SoziologInnen mit Schwerpunkt Geschlechterforschung.