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Musikalische Kürze zu Beginn des 20. Jahrhunderts

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  • 307 Seiten
  • 11 Lesestunden

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Mit der Komposition extrem kurzer Instrumentalstücke für größere Besetzungen erscheint in den Jahren um 1910 ein bis dahin unbekanntes Phänomen in der Musikgeschichte. Erstaunlicherweise wurde es an mehreren Orten und von so unterschiedlichen Komponisten wie Charles Ives, Erik Satie, Arnold Schönberg, Igor Strawinsky und Anton Webern teilweise unabhängig voneinander verwirklicht. Ausgehend von diesen Beobachtungen beleuchtet der Band das bisher kaum beachtete Phänomen der musikalischen Kürze in seinen theoretischen, kulturhistorischen, kompositorischen und ästhetischen Dimensionen. Doch Kürze ist nicht gleich Kürze. Sie kann einer klaren Fasslichkeit ebenso dienen, wie sie sich hermetisch dem Hörer entzieht, als Mangel ebenso abgelehnt, wie als ästhetisches Ideal befürwortet werden. Das Ausloten solcher Wechselverhältnisse macht nicht nur auf einen wichtigen Aspekt der Moderne aufmerksam. Vermittelt werden zudem jene Irritation und Faszination, die musikalische Kürze in den Jahren um 1910 kennzeichneten und die sie bis heute auszustrahlen vermag. Besteht doch das Skandalon in einer so eklatanten Reduktion der grundlegenden Seinsweise von Musik, ihrem zeitlichen Erklingen, dass sich die Frage aufdrängt, wie Musik (so) kurz sein kann & ndash; eine Frage, die gleichermaßen ihre kompositorische Beschaffenheit und ihr ästhetisches Gelingen betrifft

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Musikalische Kürze zu Beginn des 20. Jahrhunderts, Simon Obert

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2008
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