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Postdemokratie 2

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Nach dem Zusammenbruch der Finanzmärkte ist der Neoliberalismus einflussreicher denn ja. Crouch plädiert für das Eingreifen einer engagierten Zivilgesellschaft, die die Nutznießer des neoliberalen Arrangements unter Druck setzt und anprangert. Er zeigt auf, dass jeder Einzelne etwas dazu beitragen kann.- "Too big to fail": Diese plakative Formel scheint das Mantra derjenigen zu sein, die wankenden Banken den staatlichen Rettungsreifen hinwerfen - und damit das neoliberale Credo von den Selbstheilungskräften des Marktes infrage stellen. Staatlich dominierte Gesellschaften wiederum haben zumeist sowohl demokratische als auch ökonomische Defizite. Der britische Politikwissenschaftler und Soziologe Colin Crouch konstatiert ein Wiederaufleben des Neoliberalismus nach der Krise, einen Dreikampf zwischen Staat, Markt und Großunternehmen. Daher wirft er die Frage auf, wie den immanenten Widersprüchen zwischen demokratischen Erfordernissen, Staats- und Konzerninteressen begegnet werden kann. Er sieht einen gangbaren Weg in der Stärkung der Zivilgesellschaft und der moralischen Macht ihrer vielfältigen Akteure in Parteien und Kirchen, Bürgerinitiativen und NGOs, in Ehrenämtern und Berufsverbänden. Dem korrigierenden Einfluss dieses pluralistischen Dialogs könnten sich auf Dauer, so Crouch, weder Staat noch Konzerne entziehen

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Postdemokratie 2, Colin Crouch

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2011,
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