Italien in Sarmatien
Studien zum Kulturtransfer im östlichen Europa in der Zeit der Renaissance
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In der Frühen Neuzeit gehörte Ostmitteleuropa, vor allem die Polnisch-Litauische Doppelmonarchie und die Habsburger Gebiete, zum mitteleuropäischen Kulturraum. Dies zeigen die dynastischen Verbindungen, der internationale Charakter der Adelsgesellschaft, die multiethnische Bevölkerung und die verschiedenen Ausprägungen dynastischer und städtischer Selbstdarstellung. Italienische Künstler und Handwerker trugen in vielem dazu bei, daß die ostmitteleuropäischen Residenzen, Schlösser und Städte im 16. und Anfang des 17. Jhs. zu imposanten Orten herrschaftlicher und städtischer Repräsentation wurden. Die verstärkte Präsenz italienischer Spezialisten – Baumeister, Goldschmiede, Tanzlehrer, Musiker, Kleriker, Literaten, Kaufleute – erlaubte es, dieser Repräsentation besonders moderne „europäische“ Formen zu geben. Welche Wege, Träger und Medien gab es bei dem Transfer italienischer Kulturgüter in den Osten Mitteleuropas? Anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte betrachtet der Band diesen Kulturtransfer in Verbindung mit Fragen der Europäisierung, Modernisierung bzw. Rückständigkeit der Geschichtsregion Ostmitteleuropa in der Frühen Neuzeit.
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Italien in Sarmatien, Marina Dmitrieva
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2008
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- Titel
- Italien in Sarmatien
- Untertitel
- Studien zum Kulturtransfer im östlichen Europa in der Zeit der Renaissance
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Marina Dmitrieva
- Verlag
- Steiner
- Erscheinungsdatum
- 2008
- ISBN10
- 3515089241
- ISBN13
- 9783515089241
- Reihe
- Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa
- Kategorie
- Bildende Kunst
- Beschreibung
- In der Frühen Neuzeit gehörte Ostmitteleuropa, vor allem die Polnisch-Litauische Doppelmonarchie und die Habsburger Gebiete, zum mitteleuropäischen Kulturraum. Dies zeigen die dynastischen Verbindungen, der internationale Charakter der Adelsgesellschaft, die multiethnische Bevölkerung und die verschiedenen Ausprägungen dynastischer und städtischer Selbstdarstellung. Italienische Künstler und Handwerker trugen in vielem dazu bei, daß die ostmitteleuropäischen Residenzen, Schlösser und Städte im 16. und Anfang des 17. Jhs. zu imposanten Orten herrschaftlicher und städtischer Repräsentation wurden. Die verstärkte Präsenz italienischer Spezialisten – Baumeister, Goldschmiede, Tanzlehrer, Musiker, Kleriker, Literaten, Kaufleute – erlaubte es, dieser Repräsentation besonders moderne „europäische“ Formen zu geben. Welche Wege, Träger und Medien gab es bei dem Transfer italienischer Kulturgüter in den Osten Mitteleuropas? Anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte betrachtet der Band diesen Kulturtransfer in Verbindung mit Fragen der Europäisierung, Modernisierung bzw. Rückständigkeit der Geschichtsregion Ostmitteleuropa in der Frühen Neuzeit.