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Hof und Macht

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  • 253 Seiten
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Das um eine zentrale Mittelpunktsfigur gruppierte Phänomen Hof, orientiert am Herrn, war in vormodern-vorstaatlichen Gesellschaften die weitgehend alternativlose Form zur dynastischen und personengebundenen Darstellung und Ausübung von Macht. Diese Macht, Grundlage der Herrenstellung, konkretisierte sich in Einfluss und Stärke von Personen und Institutionen. Auf theoretischer Ebene wird die höfische Macht aus geschichtswissenschaftlicher und soziologischer Perspektive untersucht, wobei auch empirische Grundlagen berücksichtigt werden, um zu verstehen, wie Macht entsteht, sich äußert, erhalten bleibt und reformiert wird. Es werden die realhistorischen Ausprägungen von Macht sowie aktive und passive Formen der Teilhabe betrachtet: Integration, Partizipation, Delegation und Gehorsam. Die Beiträge analysieren diese Fragen im europäischen mittelalterlich-frühneuzeitlichen Kontext, etwa durch die Historiographie und Geschichtskultur am Fürstenhof, die Verrechtlichung von Macht am bischöflich-meißnischen Hof und das Verhältnis von Macht und Ideologie am englischen Hof. Zudem werden außereuropäische Beispiele wie der Hof der Tenkodogo in Burkina Faso, hinduistisches Nepal im 19. Jahrhundert und die Mamluken in Ägypten und Syrien (1250 - 1517) herangezogen.

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Hof und Macht, Reinhardt Butz

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2007
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(Paperback)
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