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Franz Fühmanns Affinität zu E. T. A. Hoffmann entwickelte sich in seiner böhmischen Kindheit, fand jedoch erst in den 1970er Jahren ihren Höhepunkt, als Hoffmann für ihn zum „Meister“ und Wegweiser einer ästhetischen Neuorientierung wurde. Diese Studie beleuchtet den produktions- und werkästhetischen Stellenwert von Fühmanns Rezeption Hoffmanns, der in der internationalen Hoffmann-Forschung und in kulturpolitischen Beiträgen bislang vernachlässigt wurde. Es wird systematisch herausgearbeitet, dass Fühmann Hoffmann in der DDR gegen einseitige, oft wissenschaftliche Lesarten verteidigte und zu einem Anwalt Hoffmanns in eigener Sache wurde. Sein Plädoyer für den verwandten Spätromantiker formulierte einen Anspruch auf poetische Autonomie der Dichtung. Um die Reichweite seiner ästhetischen Erfahrungen mit Hoffmanns Biographie und Erzählwerk zu konkretisieren, untersucht die Studie vielfältige handschriftliche und typographische Arbeitsunterlagen aus Fühmanns Nachlass sowie unveröffentlichte Quellen und Texte. Zudem wird umfangreiches Material zur Wirkungsgeschichte Hoffmanns in der DDR präsentiert und neue Perspektiven auf die Genealogie Fühmanns als Essayist eröffnet.
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"... seltsames Knistern unter Bindestrichen", Swantje Rehfeld
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- 2007
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