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Karl I. (IV.), der Erste Weltkrieg und das Ende der Donaumonarchie

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  • 305 Seiten
  • 11 Lesestunden

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Die Seligsprechung Kaiser Karls I. (1916–1918) lenkte Ende 2004 das öffentliche Interesse auf die letzten Jahre des Ersten Weltkriegs. Das Österreichische Historische Institut in Rom lud Wissenschaftler aus mehreren Ländern zur Mitarbeit an einer umfassenden Publikation über die politischen und kulturellen Entwicklungen in der Donaumonarchie ein. Der Sammelband, verfasst in Deutsch, Italienisch und Englisch, behandelt den Krieg gegen Italien, die Kriegspropaganda sowie die Situation der Italiener innerhalb der Habsburgermonarchie. Drei Beiträge analysieren die Haltung der großen politischen Lager Österreichs – Christlichsoziale, Sozialdemokraten und Deutschnationale – zum Kaiser, zum Krieg und zu den Staatsreformplänen. Auch die katholische Kirche schwankte zwischen Loyalität zur Monarchie und Unterstützung nationaler Bestrebungen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Entstehung der Nationalstaaten im Gebiet der sich auflösenden Donaumonarchie, insbesondere den Versuchen Kaiser Karls, den Vielvölkerstaat durch nationalen Ausgleich zu retten. Diese Idee wurde jedoch von vielen in der deutschen und ungarischen Führung abgelehnt. Die nicht immer klare politische Linie des Kaisers trug zu einem Prestigeverlust der Monarchie und seinem erzwungenen Thronverzicht bei. Nach gescheiterten Restaurationsversuchen in Ungarn zog sich Karl von Habsburg-Lothringen ins Exil nach Madeira zurück, wo er 1922 verstarb.

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Karl I. (IV.), der Erste Weltkrieg und das Ende der Donaumonarchie, Andreas Gottsmann

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Erscheinungsdatum
2007
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