Nur Wissen kann Wissen beherrschen
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Von den Leitgedanken „Wissen ist Macht“ ausgehend entwickelt Bernd-Olaf Küppers eine Philosophie des Wissens, die das aufgeklärte wissenschaftliche Denken zum Maßstab aller Dinge macht. Wir werden uns, so die Grundthese des Buches, in der Wissensgesellschat der Zukunft auf einen uneingeschränkten Szientismus einstellen müssen. Unter der Voherrschaft der modernen Lebenswissenschaften wird die grenzenlose Manipulierbarkeit der Natur möglich. Und wir werden es lernen müssen, den wissenschaftlichen Fortschritt nicht als Fluch, sondern als Chance zu begreifen. Eine Chance, die es mögich macht, uns endlich von den Fesseln und Widersprüchlichkeiten eines über zweitausend Jahre alten Natur- und Menschenbildes zu befreien. In dem Maße, wie sich unter dem Einfluss von Wissenschaft und Technik die Grenzen zwischen natürlich und künstlich aufzulösen beginnen, bedarf es der umfassenden Rückbesinnung auf das menschliche Wissen, das in den Formen der Wissenschaft seinen höchsten Ausdruck findet. Die Kernfragen lauten: Worin besteht das Wesen der Wissenschaft? Was sind ihre Forschungsgegenstände? Welche Ziele verfolgt sie, und welche Verfahren wendet sie an? Wo liegen die Grenzen und wo die Perspektiven der Wissenschaft? Wie können und wie müssen wir mit den Errungenschaften der Wissenschaft umgehen?