![](/images/blank-book/blank-book.1920.jpg)
Parameter
Mehr zum Buch
Rahmenzyklen 'im Geschmack des Boccaz' - das sind keine amorphen Sammelsurien, die in ein zufälliges Rahmengespräch sowie 'eigentliche' Geschichten zerfallen. Werke dieser Gattung präsentieren sich als stringente Kompositionen: Einzelerzählungen, die nicht für sich zu stehen vermögen, fordern stets aufs neue dichterische Antwort, generieren einen sympoetischen, rahmenzyklischen Dialog - ein vollzughaftes Ganzes, in dem Erzählungen und Erzähler zueinander finden, in dem eine Geselligkeit der Texte, zumal in sozialen Krisensituationen, zum Fundament gesellig-gesellschaftlichen menschlichen Miteinanders avanciert. Unter dieser Perspektive nimmt 'Geselliges Erzählen in Rahmenzyklen. Goethe - Tieck - E. T. A. Hoffmann' die 'Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten', den 'Phantasus' sowie die 'Serapions-Brüder' in den Blick. Textnahe Analysen erschließen drei Modelle rahmenzyklischer Sozialpoesie, die in der deutschen Literatur um 1800 eine Hochkonjunktur erlebt: einen zentralen Ausschnitt der meta-rahmenzyklischen Diskussion der Autoren über Konzepte einer poetisch-dialogischen Sozialreform angesichts politisch-gesellschaftlicher Umbrüche im Spannungsfeld von Revolution und Restauration.
Buchkauf
Geselliges Erzählen in Rahmenzyklen, Andreas Beck
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2008
Lieferung
Zahlungsmethoden
Feedback senden
- Titel
- Geselliges Erzählen in Rahmenzyklen
- Untertitel
- Goethe - Tieck - E.T.A. Hoffmann
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Andreas Beck
- Verlag
- Winter
- Erscheinungsdatum
- 2008
- ISBN10
- 3825354393
- ISBN13
- 9783825354398
- Kategorie
- Belletristik
- Beschreibung
- Rahmenzyklen 'im Geschmack des Boccaz' - das sind keine amorphen Sammelsurien, die in ein zufälliges Rahmengespräch sowie 'eigentliche' Geschichten zerfallen. Werke dieser Gattung präsentieren sich als stringente Kompositionen: Einzelerzählungen, die nicht für sich zu stehen vermögen, fordern stets aufs neue dichterische Antwort, generieren einen sympoetischen, rahmenzyklischen Dialog - ein vollzughaftes Ganzes, in dem Erzählungen und Erzähler zueinander finden, in dem eine Geselligkeit der Texte, zumal in sozialen Krisensituationen, zum Fundament gesellig-gesellschaftlichen menschlichen Miteinanders avanciert. Unter dieser Perspektive nimmt 'Geselliges Erzählen in Rahmenzyklen. Goethe - Tieck - E. T. A. Hoffmann' die 'Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten', den 'Phantasus' sowie die 'Serapions-Brüder' in den Blick. Textnahe Analysen erschließen drei Modelle rahmenzyklischer Sozialpoesie, die in der deutschen Literatur um 1800 eine Hochkonjunktur erlebt: einen zentralen Ausschnitt der meta-rahmenzyklischen Diskussion der Autoren über Konzepte einer poetisch-dialogischen Sozialreform angesichts politisch-gesellschaftlicher Umbrüche im Spannungsfeld von Revolution und Restauration.