Das wächst auf unseren Feldern
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„. leuchtendes Ährengold“, singt das Volkslied über die durch Landwirtschaft geprägte Kulturlandschaft. Und in der Tat: die gesamte landwirtschaftliche Nutzfläche nimmt in Deutschland gut die Hälfte der Landesfläche ein. Fast 70% davon (oder 19 Mio. Hektar) werden als Ackerland genutzt. Wir sehen deshalb Deutschlands Anbauflächen keineswegs nur vom rollenden Wagen aus, sondern auch auf Spaziergängen und Wanderungen. Was aber wächst auf diesem Acker und was blüht da an seinem Rand? Hier gibt Das wächst auf unseren Feldern – Nutzpflanzen und Wildkräuter zuverlässig Auskunft. Der populäre Taschenführer, den der Biologe und engagierte Naturschützer Dr. Michael Lohmann zusammengestellt hat, schließt eine empfindliche Lücke in der Bestimmungsliteratur. Denn von den meisten Feldfrüchten, die doch die Grundlage unserer Ernährung bilden (auch Tierfutter wird heute zum größten Teil auf unseren Äckern produziert), kennen wir bestenfalls den Namen. Grund genug, sich auf unseren Feldern einmal genauer umzuschauen: Viele der Getreidearten, Nahrungspflanzen wie Bohnen, Kartoffeln oder Rüben, Futter- oder Nutzpflanzen haben einen langen gemeinsamen Weg mit dem Menschen zurückgelegt, der teilweise bis in die Jungsteinzeit zurückreicht. Und so sind es neben den botanischen Angaben zu den brillanten Farbbildern, die ein sicheres Bestimmen der Pflanze ermöglichen, vor allem die ausführlichen Informationen zu Herkunft, Nutzung und Anbau, die den Benutzer faszinieren. Sie liefern kulturgeschichtliches Hintergrundwissen und viele weitere interessante Details zu jeder Pflanze. Die einst so vielfältigen und teilweise bunten „Ackerunkräuter“ sind durch den Einsatz von Herbiziden längst zu bedrohten Arten geworden. Man muss tatsächlich lange suchen, bevor man heute ein Kornfeld findet, in dem noch Mohn- und Kornblume, Kamille und Hohlzahn blühen. Andere, wie Ackerrittersporn, Frauenspiegel oder Kornrade, sind fast ganz verschwunden. Auch diesen Begleitern am Wegesrand widmet Das wächst auf unseren Feldern einen ausführlichen Bestimmungsteil mit interessanten Details zu den einzelnen Sorten und hilft die Augen öffnen für die kleinen Schönheiten, die da und dort immer noch zwischen den großen Feldern zu finden sind.