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Zwischenspiele der Filmgeschichte.

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Das Kino der Weimarer Republik der „Goldenen Zwanziger“ gilt zu Recht als eine der innovativsten Perioden der deutschen Filmgeschichte, in der technische und künstlerische Maßstäbe gesetzt wurden. Mit dem Aufkommen des Tonfilms und den Vorboten der weltwirtschaftlichen Rezession ab 1928 trat jedoch eine Situation ein, in der die deutsche Filmindustrie verstärkt neue Märkte jenseits der etablierten Absatzgebiete suchte. Die Südafrikanische Union bot als einziges Land Afrikas mit einer entwickelten Unterhaltungsindustrie die Chance, in ein ehemals vollkommen von US-Filmen dominiertes Terrain einzudringen und damit sowohl ältere, als auch aktuelle Produktionen einem Publikum zu präsentieren, das Hollywood-müde war und sich nach Neuheiten sehnte. Der Erfolg von UFA-Stummfilmen wie „Varieté“, „Faust“ oder „Metropolis“ machte das deutsche Kino und Stars wie Emil Jannings oder Brigitte Helm in Südafrika außerordentlich populär. Der vorliegende Band macht sich zur Aufgabe, in einer mfassenden Darstellung zu dokumentieren, welchen nachhaltigen Eindruck der deutsche Spielfilm beim Publikum, der Presse und innerhalb der Filmhistoriographie Südafrikas trotz seiner programmgeschichtlichen Singularität hinterlassen hat.

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Zwischenspiele der Filmgeschichte., Michael Eckardt

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2008
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