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Wilhelm Leuschner gegen Robert Ley

Ablehnung der Nazi-Diktatur durch die Internationale Arbeitskonferenz 1933 in Genf

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  • 112 Seiten
  • 4 Lesestunden

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„Die deutschen Arbeiter und ihre Gewerkschaften werden niemals die Ereignisse vergessen, die 1933 dazu geführt haben, dass Deutschland aus der Internationalen Arbeitsorganisation ausschied.“ Diese Aussage von Willi Richter, der 1953 zum DGB-Vorsitzenden gewählt wurde, reflektiert die tiefen Erinnerungen der deutschen Arbeitnehmer an die Geschehnisse jener Zeit. 1951 trat die Bundesrepublik der 1919 gegründeten Organisation bei, die auch Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter einbezieht. Im Juni 1933 jedoch entzogen die Nazis den deutschen Gewerkschaften das Arbeitnehmermandat und beanspruchten es für sich. Sie versuchten, Wilhelm Leuschner und einen Vertreter der christlichen Gewerkschaften als Alibi für ihre sozialpolitischen Absichten zu nutzen, was jedoch scheiterte. Der Protest der anwesenden internationalen Gewerkschaftsvertreter und das Schweigen der beiden Gewerkschafter führten zu einem Eklat. Die Nazi-Delegation musste die Konferenz in Genf verlassen, was einen der ersten internationalen Auftritte des „Dritten Reiches“ scheitern ließ. Sechs Monate später kündigte Hitler die Mitgliedschaft. Diese wenig bekannte Episode wird hier erstmals umfassend dargestellt und durch Dokumente der Konferenz beleuchtet.

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Wilhelm Leuschner gegen Robert Ley, Reiner Tosstorff

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Erscheinungsdatum
2007
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