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Differenzierter Umgang mit Wohnverwahrlosung

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Immer häufiger wird in den Medien über Wohnverwahrlosung berichtet, wobei Begriffe wie Vermüllungssyndrom, Diogenes-Syndrom, Messies, Sammler und Horter verwendet werden. Der Zustand der Wohnung weicht oft stark von allgemein gültigen Normen ab. Doch die Ursachen sind vielfältig und oft nicht sofort erkennbar. Alkohol, Drogen, psychische Störungen oder biologische Defizite können zu dieser Problematik führen. Betroffene benötigen Unterstützung und Zuwendung, wobei Scham und Ekel nicht zu impulsiven Entscheidungen führen dürfen. Viele leben bereits lange in ihrer Situation und benötigen nur dann sofortige Maßnahmen, wenn sie objektiv gefährdet sind. Das Konzept der "Pflege wider Willen" aus der ambulanten Pflege dient als Handlungsgrundlage, da viele Wohnverwahrloste Hilfe kategorisch ablehnen. Es ist wichtig, Entscheidungen über Maßnahmen auf objektive Kriterien zu stützen. Die Begleitung dieser Menschen erfordert Empathie von Sozialarbeitenden. Oft wird der Handlungsspielraum durch äußere Faktoren wie Mietkündigungen eingeschränkt. Im Anhang finden sich eine Checkliste zur Brand- und Explosionsgefahr sowie Adressen von Selbsthilfegruppen und Fachstellen, die zusätzliche Unterstützung bieten.

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Differenzierter Umgang mit Wohnverwahrlosung, Elisabeth Egger-Greter

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Erscheinungsdatum
2007
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