Wege zu Toppler

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Im Jahr 2008 kehrt Heinrich Toppler, ein Mann aus dem Mittelalter, in die Stadt Rothenburg ob der Tauber zurück. Er ist erstaunt, dass der Ort, den er vor 600 Jahren zu Wohlstand verholfen hat, einen Mord im Mittelalter feiert: seinen eigenen, bis heute ungeklärten Tod aus dem Jahr 1408. In Rothenburg tickt die Zeit anders, weshalb Toppler 600 Jahre nach seinem Tod erscheint, während moderne Technologien wie Camcorder und Kameras die Szenerie prägen. Um den heutigen Touristenströmen zu entkommen, durchstreift der Alt-Bürgermeister die Stadt auf eigene Faust. Er schaut in sein ehemaliges Wohnhaus, wandert ins Taubertal und kehrt in sein renoviertes Toppler-Schlösschen ein. Zudem besucht er eine der frühesten Papiermühlen Deutschlands im Tal der Schandtauber und überprüft die Quelle nahe dem Wildbad. Als er in die Stadt zurückkehrt, erkennt er seine Handschrift in der Spital-Viertel, der dritten Stadterweiterung Rothenburgs. Im Zentrum, wo sich heute die Marien-Apotheke befindet, war einst eine Ratsstube. Besonders vertraut ist Toppler mit dem Verlies des gotischen Rathauses, in dem er die letzten Wochen vor seinem rätselhaften Tod verbrachte.